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Neun Krankenzusatztarife schneiden bei Stiftung Warentest mit “sehr gut” ab

Im November 2015 wurde die Stiftung Warentest einmal mehr im Bereich Krankenzusatzversicherung aktiv. Die Verbraucherschützer nahmen 101 Tarife zur Krankenhauszusatzversicherung unter die Lupe. Krankenhauszusatzversicherungen sind bei vielen Verbrauchern beliebt, der Grund liegt auf der Hand. Mitglieder von Ersatzkassen haben im Krankenhaus einen Anspruch auf medizinische Behandlung, Essen und Unterkunft. Kein Anspruch besteht dagegen auf einen festen Ansprechpartner, Unterbringung in einem Zweibett-Zimmer oder gar auf Behandlung durch den Chefarzt. Auf diese kleinen Annehmlichkeiten möchten viele Patienten allerdings nicht verzichten, und nutzen dafür eine Krankenhauszusatzversicherung.

Kundenzufriedenheit

Unterschiedliche Testkriterien

Viele Ersatzkassen kooperieren mit privaten Krankenversicherungen und bieten deren Mitgliedern gesonderte Tarife an. Diese bieten häufig etwas bessere Leistungen als die Tarife, welche der breiten Masse zugänglich sind und unterscheiden sich auch im Preis von den „offenen“ Tarifen. Die Stiftung Warentest hat daher in ihrem Test zum einen zwischen Ein- und Zweibettzimmern unterschieden, zum anderen nach offenen Tarifen und nach ersatzkassenspezifischen Tarifen. Das Testergebnis bot alle Ergebnisse. Von der Einstufung „sehr gut“ bis zur Einstufung „mangelhaft“ war jede Benotung vertreten. Das Preisgefüge für einen männlichen Modellkunden im Alter von 43 Jahren deckte eine Preisspanne von 40 Euro bis 77 Euro ab, fast 100 Prozent Differenz.

Die Sieger bei Stiftung Warentest

Bei den offenen Tarifen für Einbettzimmer-Tarife konnten die

mit sehr guten Tarifen überzeugen. Bei den Zweibettzimmer-Tarifen setzten sich die Tarife der

mit sehr guter Einstufung ab.

Bei den Tarifen, die auf spezielle Ersatzkassen abgestellt sind, zeichnet sich bei den Einbettzimmer-Tarifen folgendes Bild:

Bei den auf spezielle Kassen zugeschnittenen Zweibettzimmer-Tarifen konnte nur die ARAG überzeugen.

Der ausführliche Test der Stiftung Warentest zeigt, dass es kein Vermögen kostet, sich auch im Krankenhaus ein wenig mehr Luxus zu gönnen, als es die Kassenleistung vorsieht. Immerhin sollten die Rahmenbedingungen für den Genesungsprozess so optimal wie möglich gestaltet sein.

Kritikpunkte am Test der Zeitschrift Finanztest

Die Stiftung Warentest (Finanztest) bewertete leider wichtige Leistungskriterien nicht. Dazu gehört beispielsweise, dass ein Tarif über dem 3,5 fachen GOÄ-Höchstsatz leisten muss, dass ambulante Operationen und vor- und nachstationäre Behandlungen mitversichert sind.
Keiner der Testsieger und der den Einbettzimmertarifen erfüllt alle diese Kriterien. In unserem Krankenhauszusatzversicherung Vergleich finden Sie daher Tarife wie die von der HUK oder DEBEKA auch gar nicht erst da sie zwar günstig sind, jedoch die wichtigsten Leistungspunkte nicht erfüllen.
Mehr als eine grobe Empfehlung ist der Vergleich der Stiftung Warentest daher nicht. Hier wurde hauptsächlich bewertet, welcher Tarif ein mittelmäßiges Leistungsniveau mit dem günstigsten Beitrag erreicht.
Da die Beiträge zudem im Laufe der Jahre auch noch steigen können, sagt der derzeitge Preis nichts darüber aus, wie stabil er im Laufe der Jahre bleibt.

Anbieter wie die Arag oder die Continentale beispielsweise halten Ihre 2-Bettzimmer-Tarife seit ca. 3 Jahrzehnten sehr beitragsstabil.